Samstag, 23. November 2024

Wehren bekommen eine Fahne

Die neue Feuerwehrfahne des Amtes Mittelholstein wird am Freitag, 2. Mai, in Hohenwestedt geweiht. Das gab Amtsdirektor Stefan Landt bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Mittelholstein in Padenstedt bekannt. Die neue Fahne wird derzeit im Erlenhof in Aukrug-Innien gestaltet und soll Mitte April fertig sein.

Fahnenweihe am 2. Mai: Amtswehrführer Klaus-Hinrich Paulsen und Amtsdirektor Stefan Landt (rechts) gaben bekannt, dass die feierliche Zeremonie im Fußballstadion in Hohenwestedt stattfinden wird.

Wie die Fahne aussehen wird, wurde allerdings noch nicht verraten. „Die Fahnenweihe wollen wir gern in feierlichem Rahmen veranstalten, mit Fahnenabordnungen aus dem ganzen Amt“, kündigte Landt an. 140 Delegierte von den Feuerwehren des Amtes Mittelholstein, 14 Fahnenabordnungen und alle Bürgermeister des Amtes werden zur feierlichen Zeremonie erwartet, die am Freitag, 2. Mai, ab 18.30 Uhr im Hohenwestedter Fußballstadion an der Rektor-Wurr-Straße stattfinden soll.

„Eine Fahne wird mit einer anderen Fahne geweiht, und in unserem Fall wird das die Feuerwehrfahne aus Jevenstedt sein“, erläuterte Amtswehrführer Klaus-Hinrich Paulsen.

„Es gibt keine andere Einrichtung, die so schnell all die durch die Herbststürme verursachten Schäden hätte beseitigen können“, betonte Amtsdirektor Landt in seinem Grußwort vor 180 Feuerwehrleuten in der Padenstedter Mehrzweckhalle. „Wir müssen darum kämpfen, jede Wehr in jeder Gemeinde zu erhalten!“ Durch die Auflösung der Feuerwehr Jahrsdorf im vergangenen Jahr ist die Zahl der Wehren des Amtes Mittelholstein von 32 auf 31 geschrumpft.

„Das Beispiel Jahrsdorf ist aber nicht zur Nachahmung empfohlen. Wir sollten dafür sorgen, dass wir die Wehren in unseren Dörfern erhalten“, mahnte Amtswehrführer Paulsen.

Die Feuerwehren kümmerten sich nicht nur um den Brandschutz, sondern auch um Veranstaltungen wie Vogelschießen und Laternelaufen. „Unsere Wehren übernehmen viele kulturelle Aufgaben. Ohne die Feuerwehr wäre in manchen Dörfern nicht viel zu machen, und darum ist der Erhalt der Wehren ganz wichtig“, betonte Paulsen.

 

Quelle: shz vom 01. April 2014