Nach einem sommerlichen Tag zog am Abend ein Gewitter über Padenstedt und brachte auch einen 35cm dicken Baum zu Fall. Daraufhin wurde die Feuerwehr um 18:34 Uhr in den Russenweg alarmiert.
Zwar dauerte die Suche nach der Einsatzstelle aufgrund widersprüchlicher Angaben ein paar Minuten länger, aber am Ende kam niemand zu Schaden und der Baum war nach 30 Minuten zerkleinert und die Fahrbahn wieder frei und die eingesetzten Kräfte konnten zurück zu ihren Familien.
Pünktlich zum Start der Sommerferien wurde die FF Padenstedt kurz vor 9 Uhr zu einem Feuer "klein" in den Ortsteil Padenstedt-Kamp alarmiert. Entgegen erster Informationen befand sich der Schwelbrand aber nicht in der Straße "Zur Osterheide", sondern abseits des Barnaheredder im Wald.
Vor Ort hatten Anwohner mit Gießkannen das Feuer bereits eingedämmt, sodass wir uns auf Nachlöscharbeiten mit der Kübelspritze beschränken konnten, die mit der Wärmebildkamera überprüft wurden. Parallel wurde der Waldboden auf einer Fläche von ca. 15m2 mit Handwerkzeugen "umgegraben", um versteckte Glutnester zu beseitigen.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde ca. 50-100m entfernt vom ersten Brandherd ein weiterer entdeckt und auf ähnliche Weise eingedämmt. Am Ende wurden ca. 300 Liter Wasser mit Gießkannen und Kübelspritzen in den Wald getragen, um die beiden Brände final zu löschen.
Zusammen mit der Polizei wurden im Anschluss unweit der beiden Brandstellen mehrere Stellen im Wald gefunden, an denen Spraydosen zur Explosion gebracht wurden und auch auf den verbrannten Flächen wurden Reste explodierter Haarspraydosen sichergestellt.
Insgesamt waren 18 Kräfte der FF Padenstedt knapp 1,5 Stunden vor Ort, um einen größeren Waldbrand bei den angekündigten Temperaturen und Westwind zu verhindern.
Unser Dank geht natürlich auch an die aufmerksamen Anwohner. Durch ihr schnelles und pragmatisches Handeln hatte der Leichtsinn anderer keine schwerwiegenden Folgen für die Natur bzw. Tiere und Menschen.
Am Freitagabend kam es auf der Bahnstrecke 1220 auf Höhe des Eichhofs in Padenstedt zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personenzug und einem entlaufenen Rind. In der Folge des Unfalls wurde die FF Padenstedt zur Unterstützung der Polizei angefordert, um beim Umsteigen der Passagiere zu helfen.
Um den defekten Zugteil vom intakten Zugteil trennen zu können, mussten ca. 130 Fahrgäste den vorderen Zugteil verlassen. Wir unterstützten beim Aussteigen und wieder Einsteigen in den hinteren Zugteil. Dazu bauten wir u.a. aus Schläuchen und Bierzeltgarnitur eine Trittstufe. Insgesamt verlief die Aktion sehr ruhig. Vielen Dank an die Passagiere für ihre Ruhe und Geduld.
Mit uns im Einsatz waren Bundes- und Landespolizei sowie der Bahn-Notfallmanager und einige Padenstedter Bürger, die beim Einfangen der anderen entlaufenen Rinder unterstützten. Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz inkl. Nachbesprechung beendet.
Ein kindlicher Anrufer meldete am Freitagabend des 20.05.22 Flammen aus einem Carport in der Störstraße bei der Feuer- und Rettungsleitstelle Neumünster. Das Carport solle sich direkt am Haus befinden. Daraufhin wurden die FF Arpsdorf und die FF Padenstedt alarmiert. Vor Ort konnte allerdings kein Feuer entdeckt werden. Sicherheitshalber wurde auch ein Löschgruppenfahrzeug in die Straße "Störtal" im Ortsteil Padenstedt-Kamp entsandt, um auch dort die Lage zu erkunden. Hier gab es ebenfalls keine Anzeichen für ein Feuer, sodass der Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nach knapp einer Stunde beendet werden konnte.
Um 15:24 Uhr wurde die FF Padenstedt zur Unterstützung der Stadtwerke Neumünster in die Lerchenstraße nach Padenstedt alarmiert. In einem leerstehenden Haus sollte der Strom durch dei SWN abgestellt werden. Dabei stellte sich heraus, dass es im 1. Obergeschoss des Hauses zu einem massiven Wasserschaden gekommen war und der Keller ca. 50cm unter Wasser stand und eine Stromabschaltung durch den Mitarbeiter der SWN nicht gefahrlos möglich war. Mittels Tauchpumpe wurde der Wasserstand auf wenige Zentimeter abgesenkt, sodass die SWN tätig werden konnten. Nach gut 1,5 Stunden war die Arbeit der Feuerwehr abgeschlossen.
Im Zuge der Nachbereitung der Sturmnacht wollten wir ohnehin am Vormittag das Gemeindegebiet noch mal abfahren, um nach weiteren Gefahren Ausschau zu halten bzw. die Einsatzstellen der Nacht bei Tageslicht zu überprüfen, aber ein aufmerksamer Sportler war schneller und meldete sich bereits vorab beim Wehrführer.
Im Zuge der Erkundung wurde der gemeldete umgestürzte Baum kurzerhand zersägt und vom Wanderweg entfernt, sodass die Jogger und Hundebesitzer den Weg nun wieder gefahrlos passieren können.
An der ersten Einsatzstelle gestern Abend im Margaretenhofredder wurden noch Absperrmaßnahmen vorgenomen, da sich die Situation dort im Laufe der Nacht verschlechtert hat. Etliche Bäume in einem Waldstück wurden entwurzelt und haben sich z.T. ineinander verkeilt. Hier ist nun allerdings der Eigentümer gefordert, da keine unmittelbare Gefahr für den Verkehr zu erkennen ist.
Während die Besatzungen der beiden LF an der ersten Einsatzstelle der Sturmnacht im Einsatz waren, fuhr die Besatzung des MTW mit Einsatzleiter Dennis Baumgart das Gemeindegebiet auf der Suche nach weiteren Gefahrenstellen ab und sammelte am Gerätehaus wartende Kräfte ein.
Unterwegs wurden vom Team MTW mehrfach kleinere umgestürzte Bäume und Äste von der Fahrbahn entfernt. Auf der Zufahrt zum Pony-Park Padenstedt ging es dann allerdings wieder nur mit Unterstützung von Motorkettensäge und Muskelkraft weiter. Hier war ein großer Baum entwurzelt worden und auf die Fahrbahn gekippt. Die Teams der drei Fahrzeuge räumten den Baum stückweise beiseite und waren am Ende alle durchgeregnet und gut durchgepustet. Bei diesem Einsatz bekamen wir die Wucht von "Zeynep" deutlich zu spüren, konnten aber nach einer weiteren Stunde unbeschadet wieder einrücken und die Technik wieder fit machen, sodass es für die letzten Kräfte gegen 02:30 Uhr zurück ins Bett ging. Bei dem Lärm war aber nicht an einen ruhigen und erholsamen Schlaf zu denken.
Auf dem Weg nach Hause wurden auf der K12 zwischen Padenstedt und Padenstedt-Kamp weitere Gegenstände und kleine Bäume beseitigt, um eine erneute Alarmierung und eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer in den Morgenstunden zu verhindern.
Insgesamt hat uns "Zeynep" drei Stunden aktiv beschäftigt. Hinzu kommen die Vorbereitungszeit und die jetzt folgende Nachbereitung.
Nachdem die beiden bisherigen Sturmtiefs des Jahres 2022 glimpflich und ohne Einsatz für die Feuerwehr über Padenstedt gezogen sind, machte Sturmtief "Zeynep" das Eingreifen der Feuerwehr Padenstedt nötig.
Um 23:23 Uhr wurden wir mit dem Alarmstichwort "SOLA" (Sonderlage) alarmiert. Über die für die Sonderlage extra eingerichtete Abschnittführungsstelle in Hohenwestest wurde uns die erste Einsatzstelle der Nacht genannt. Ein Baum im Margaretenhofredder versperrte dort die Fahrbahn. Mittels Motorsäge und Muskelkraft wurden die beiden abgebrochenen Bäume entfernt und nach knapp einer Stunde war der Einsatz bei starkem Wind und Regen abgearbeitet. Aber es ging gleich weiter zur nächsten Einsatzstelle.
Das Einsatzjahr 2022 beginnt für uns mit einem Verkehrsunfall. Auf der Willenscharener Straße zwischen Arpsdorf und Willenscharen waren gegen 16:30 Uhr zwei LKW kollidiert und es sollten Betriebsstoffe auslaufen. Der gemeldete Frontalzusammenstoß von zwei LKW bestätigte sich zum Glück nicht. Die Kameraden der FF Arpsdorf arbeiteten den Einsatz letztlich alleine ab und die FF Padenstedt konnte nach wenigen Minuten wieder einrücken. Zusätzlich zur Feuerwehr waren auch Rettungsdienst aus Neumünster und Polizei vor Ort. Eine Person wurde mit leichten Verletzungen erstversorgt.
Für uns war der Einsatz nach 50 Minuten erledigt, während die FF Arpsdorf noch die Bergung der LKW begleitete.