Über einen stillen Alarm haben sich am Morgen drei Kameraden zusammen gefunden, um den umgestürzten Baum vom Wanderweg Nahe der B205 zu entfernen. Dazu kam auch ein Radlader eines Landwirts zum Einsatz.
Nach Monaten der Ruhe ertönte um 16:22 Uhr mal wieder die Sirene und rief die FF Padenstedt zu einem Alarm nach Wasbek. Mit alarmiert waren aufgrund der Tageszeit und des Einsatzstichwortes "FEU00 - Schornsteinbrand" die FF Wasbek und die FF Ehndorf.
Die ersteintreffende FF Wasbek konnte allerdings kurze Zeit später Entwarnung geben, sodass die Wehren aus Ehndorf und Padenstedt die Einsatzfahrt abbrechen konnten.
Auch die intensive Kontrolle durch die Wasbeker Kameraden, mit unserem Wehrführer in ihren Reihen, ergab keine Gefahr, sodass die Wasbeker rechtzeitig zum Laterne laufen zurück waren.
Mehrere Anrufer meldeten sich am Vormittag bei diversen Kameraden der Feuerwehr und berichteten von einem herabhängenden Ast im Bereich Russenweg.
Auf dem kurzen Dienstweg verabredete sich eine kleine Gruppe, um den Ast umgehend zu entfernen, bevor der Ast auf die Fahrbahn fällt und es ggfs. zu einem Unfall kommt.
Mit Hilfe des Radladers eines Landwirts wurde der Ast entfernt und die Gefahr für den Verkehr schnell beseitigt.
Im Rahmen der Vorstandsarbeit saßen wir gerade im Feuerwehrhaus zusammen, als ein Anruf gegen 21:30 Uhr beim Wehrführer einging.
Auf einem Pferdebetrieb im Ort wurden erhöhte Temperaturen des frisch eingelagerten Strohs gemessen und man wollte den fachlichen Rat der Feuerwehr hinzuziehen. Nach ersten Angaben sollte es sich um Heu handeln, welches im Inneren des Ballen bereits 60°C erreicht hätte. Da es ab 70°C im weiteren Verlauf des Prozesses zur Selbstentzündung von Heu kommen kann, sind wir die Einsatzstelle zur weiteren Erkundung angefahren, bevor es zu einem Brandausbruch kommt.
Vor Ort bestätigten sich sich Angaben der Anruferin, allerdings handelte es sich um Stroh und nicht um Heu, was die Lage aufgrund einer höheren Zündtemperatur etwas entspannte. Dennoch konnten deutliche Temperaturunterschiede zwischen trockenen und feuchten Ballen mit der Wärmebildkamera identifiziert und mit der Heusonde bestätigt werden.
Daher wurde seitens des Eigentümers der Entschluss gefasst die betroffenen Ballen aus der Halle ins Freie zu bringen, um das Gebäude und die restlichen Futtermittel vor einem Brandausbruch zu schützen.
Die betroffenen 100 Ballen lagern seit der Nacht auf der Koppel und werden dort vom Eigentümer durch Messungen überwacht.
Nach zwei Stunden sind wir seitens Feuerwehr wieder eingerückt und hoffen, einen Beitrag geleistet zu haben, einen Großbrand auf dem Betrieb verhindert zu haben.
Nur wenige 100m entfernt vom am 09.06.23 gemeldeten Böschungsbrand im Bereich der B205, damals brannte ein Feld, wurden wir heute erneut zusammen mit der Berufsfeuerwehr Neumünster um kurz vor 18 Uhr alarmiert. Wenige Minuten später trafen die Kräfte aus Neumünster und Padenstedt an der Einsatzstelle ein. Vor Ort brannten ca. 20-30m² Knick. Ein Ausbreiten des Brandes auf das angrenzende Roggenfeld konnte verhindert werden.
Während der Angriffstrupp der BF das Feuer löschte, haben wir den Zaun zur B205 im Anschluss an die Löscharbeiten wieder provisorisch in Stand gesetzt, um den Zutritt von Wildtieren auf die Bundesstraße zu verhindern.
Nach ca. 40 Minuten waren alle Kräfte eingerückt und der Übungsabend der JF konnte mit etwas Verzögerung fortgesetzt werden.
Per Telefon wurde die Wehrführung über ein Feuer im Bereich Campingplatz informiert, welches durch den Eigentümer zum Zeitpunkt des Anrufs bereits gelöscht war.
Dennoch wurde die Einsatzstelle kurzerhand von einem Gruppenführer mit dem LF8/6 angefahren, um den gelöschten Brand zu kontrollieren. Nach der Überprüfung mit der Wärmebildkamera fiel der Entschluss, die Fläche der Wallhecke gründlich zu wässern. Während die Temperatur der Graslandschaft mit ca. 45°C gemessen wurde, betrug die Temperatur im Schatten der Hecke in der Glut teilweise 60°C. Insgesamt waren 10-20m² vom Brand betroffen und der Einsatz nach circa einer Stunde guten Gewissens beendet.
Am gestrigen Nachmittag gegen 15:15 Uhr wurde ein Böschungsbrand entlang der B205 Höhe Padenstedt-Kamp gemeldet. Aufgrund der Meldekette und der Örtlichkeit wurde von der Leitstelle Neumünster der Löschzug der Berufsfeuerwehr alarmiert.
Vor Ort stellte sich der Böschungsbrand als Flächenbrand einer am Vortag abgeernteten Grasfläche dar. Nachdem Wildschutzzaun und Gebüsch entfernt waren, hatte der Löschzug Zugang zum Brandereignis und löschte das Feuer mit Handwerkzeugen und dem auf den Fahrzeugen mitgeführten Wasser.
Parallel wurde unsere Wehrführung per Telefon von der Leitstelle Mitte in Kiel über den laufenden Einsatz auf Padenstedter Gebiet informiert, aber auf eine Alarmierung der FF Padenstedt sollte verzichtet werden.
Durch Zufall haben wir die starke Rauchentwicklung in Ehndorf und die Alarmierung der FF Ehndorf sowie FF Wasbek mitbekommen und sind umgehend die Einsatzstelle angefahren, da wir ohnehin in Zugstärke an unserem Gerätehaus waren, um die Technik nach dem Wettkampfteil des Feuerwehrtages in Wasbek wieder fit und sauber zu machen.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle in der Dorfstraße war das Feuer, eine brennende Hecke, bereits durch die Anwohner gelöscht, sodass auch die nachrückenden Kräfte aus Ehndorf und Wasbek die Einsatzstelle nur noch kontrollieren mussten, ohne weitere Maßnahmen einzuleiten.
Um 18:35 Uhr wurden wir zu einem brennenden Baum in den Bäckerschlag alarmiert. Zum Zeitpunkt des Alarms war eine Gruppe schon aus anderen Gründen am Füerwehrhuus, sodass wir eine rekordverdächtige Ausrückezeit realisieren konnten.
Bei dem brennenden Baum im Wald handelte es sich zum Glück nur um einen Schwelbrand, sodass das Feuer mit einem Kleinlöschgerät schnell bekämpft werden konnte.
Nach ca. 30 Minuten konnten alle eingesetzten Kräfte wieder einrücken und weiter für den Feuerwehrtag trainieren.
Am späten Abend wurde die FF Padenstedt zu einem Wasserrohrbruch "Zur Osterheide" gerufen. Die Hauptleitung war im Haus abgerissen und hatte das Erdgeschoss einige Zentimeter unter Wasser gesetzt.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte war der Haupthahn bereits geschlossen, sodass kein weiteres Wasser das Gebäude fluten konnte. Dennoch mussten die Bewohner aufgrund der merklichen Aufregung betreut werden. Im weiteren Verlauf wurde auch ein RTW aus Neumünster hinzugezogen, um professionelle medizinische Hilfe leisten zu können.
Parallel legten die Kameraden der FF Padenstedt das Erdgeschoss einigermaßen trocken, um dauerhafte Wasserschäden am Gebäude und der Einrichtung zu minimieren.
Ebenfalls waren die Stadtwerke NMS vor Ort, um den Schaden an der Wasserleitung zu beheben.
Insgesamt war die Besatzung des MTW und des LF10 ca. 1,5 Stunden vor Ort. Weitere Kräfte konnten die Einsatzstelle bereits nach kurzer Abstimmung wieder verlassen.
Am Nachmittag bemerkte unser Wehrführer das Piepen eines Rauchmelders bei seinem Nachbarn und ging der Sache umgehend nach. Durch's Fenster konnte er den Schwelbrand bzw. die Rauchentwicklung im Bereich des Herdes lokalisieren. Er verschaffte sich umgehend Zutritt zur Wohnung, nahm den kokelnden Topf vom Herd und öffnete die Fenster und Türen. Dabei wurde auch der schlafende Bewohner gefunden und geweckt. Auf dem kurzen Dienstweg wurde zur professionellen Belüftung und Entrauchung der Wohnung das LF10 hinzugezogen und wenig später war die Sicht wieder klar.
Um 15:44 Uhr wurden wir von der Leitstelle Mitte zu einem Kleinbrand im Ortsteil Padenstedt-Kamp alarmiert. Dort brannte eine Grasfläche von 10-20m² hinter dem Abenteuerspielplatz. Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr wurde der Brand von Passenten mittels Sand gelöscht und die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich auf Nachlöscharbeiten mit Wasser. Das nachrückende LF8/6 wurde nicht mehr tätig, aber die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bereits im Vorjahr gab es drei Brände in unmittelbarer Umgebung und auch dieses Mal sind eindeutige Spuren erkennbar. Nach 75 Minuten waren die letzten Kräfte zurück und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit.
Kein Osterfest ohne Einsatz für die FF Padenstedt. Während der abendlichen Tagesschau meldete ein Anrufer bei der Leitstelle Neumünster das Wiederaufflammen des Osterfeuers vom Gründonnerstag. Das Feuer solle sich in Richtung Wald ausbreiten. Wenige Minuten später waren alle drei Einsatzfahrzeuge vor Ort, konnten aber keine derartige akute Gefahr der Ausbreitung bestätigen.
Die Einsatzstelle wurde an den Eigentümer übergeben, der sich im Laufe des Abends um das Ablöschen der Glutnester kümmert, sodass die Feuerwehr nicht tätig werden musste. Nach ca. 40 Minuten war der Einsatz inklusive einer kurzen Nachbesprechung beendet.
Kurz nach 9 Uhr wurden wir zum ersten Einsatz des Jahres in den Ortsteil Padenstedt-Kamp alarmiert, um dem Rettungsdienst der BF Neumünster Zutritt zu einer Wohnung zu verschaffen. Die Patientin wurde nach dem Öffnen der Wohnung und der Erstbetreuung ins Krankenhaus nach Neumünster gebracht. Neben Rettungsdienst und Feuerwehr war auch die Polizei vor Ort und der Einsatz nach circa 45 Minuten erfolgreich beendet.