Freitag, 22. November 2024

Dienstabend am 07.03.2014

Voller Begeisterung eröffnete Wehrführer Dennis Baumgart am Freitag den dritten Dienstabend in diesem Jahr. Die Dienstbeteiligung war zum dritten Mal in ein Grund zur Freude. Des Weiteren konnte Dennis ein neues aktives Mitglied in unseren Reihen begrüßen: Philip Biernetzky. Herzlich Willkommen Philip! Im Anschluss verabschiedeten sich dann die Atemschutzgeräteträger unter Leitung von Gruppenführer Hannes Berend zu einer praktischen Übung, während die verbliebenen Kameraden zusammen mit Gruppenführerin Tanja Sepke das Thema "Rechtsgrundlagen" behandelten.

Nach kurzer Einführung im Gerätehaus hatten sich die Atemschutzgeräteträger auszurüsten und mit dem LF 8/6 ging es zu einem alten, leerstehenden Haus, welches uns derzeit zu Übungszwecken zur Verfügung steht, bevor es bald einer Maschinenhalle weichen muss. Vor Ort wurden vier Trupps eingeteilt, die nacheinander die Aufgabe hatten, die Diele und die angrenzenden Räume zu durchsuchen. Neben Gasflaschen und diversen anderen kleinen Gegenständen wurde auch eine Person vermisst. Durch die Nebelmaschine und unterschiedliche Störgeräusche wurde eine realistische Einsatzsituation simuliert und die Kameraden dadurch unter Stress gesetzt. Denn nur wenn die Handgriffe unter Nullsicht und unter Stress beherrscht werden, können wir im Einsatz effektiv helfen.

Nach erfolgreicher Suche, die pro Trupp ca. 20 Minuten in Anspruch genommen hat, sollte jeder Trupp seinen Suchweg und die Raumaufteilung des Gebäudes auf einem Blatt Papier aufzeichnen. In der nachfolgenden Besprechung wurden dann die kleinen und großen Abweichungen von der Realität deutlich. An dieser Stelle wird offensichtlich, wie wichtig die Kommunikation innerhalb der Trupps ist. Zudem ist auch die Bekanntgabe des Standortes und der Lage über Funk an die Einsatzleitung vor dem Gebäude wichtig, um auch hier effektiv zu arbeiten. Besondere Bedeutung bekommt die Kommunikation in einem sogenannten Atemschutznotfall. Hier befindet sich ein Trupp selbst in einer bedrohlichen Einsatzsituation und benötigt die Hilfe eines weiteren Trupps. Unter Nullsicht muss dieser die Kameraden dann möglichst schnell finden, damit aus Helfern keine Opfer werden. Zum Glück treten derartige Einsatzszenarien relativ selten auf, aber man sollte auf diese Notsituation jederzeit vorbereitet sein und dann die richtigen Maßnahmen einleiten können.

Zum Abschluss des Übungsabends gesellten sich die Atemschutzgeräteträger wieder zu den im Gerätehaus verbliebenen Kameraden und bekamen einen kurzen Einblick in die Thematik Rechtsgrundlagen. Es folgten zwei organisatorische Themen und gegen 22 Uhr konnte ein sehr erfreulicher, lehrreicher und interessanter Dienstabend mit etwas Verspätung beendet werden.