Dienstabend am 05.06.2014

Bei bestem Sommerwetter haben wir uns an diesem Abend in zwei Gruppen jeweils mit den Themen Atemschutz und Tragkraftspritze (TS) beschäftigt. Die erste Gruppe konnte das richtige Anlegen unserer Atemschutzgeräte praktisch üben. Die Nicht-Atemschutzgeräteträger waren aufgefordert, den Kameraden beim Anlegen der Ausrüstung zu helfen, um selbst auch ein Verständnis für die wesentlichen Handgriffe und Besonderheiten zu bekommen. Hierdurch wird die Sicherheit und die Geschwindigkeit im Einsatzfall verbessert.

Parallel hatte die zweite Gruppe die Tragkraftspritze unserer Jugendfeuerwehr aus dem Jahr 1967 in Stellung gebracht, um mit dieser Pumpe Maschinisten und Nicht-Maschinisten zu trainieren. Anders als bei unserer eigentlichen Pumpe für den Einsatzfall ist bei der alten Metz-Pumpe die eine oder andere mechanische Einstellung vorzunehmen, bevor sie effektiv betrieben werden kann. Abgesehen vom hohen Gewicht lässt sich mit der Pumpe gut arbeiten, wenn es nicht gerade um Sekunden geht. Die anwesenden Kameraden hatten die Handgriffe  jedenfalls schnell verinnerlicht.

Am Ende des Tages setzte sich schließlich die Erkenntnis durch, dass derartige Übungsabende mit hohem Praxisanteil sehr begrüßt werden. Zugleich konnten kleinere Fehlerquellen identifiziert werden, an denen die nächsten Dienstabende gearbeitet wird. Die Ausbilder waren sich einig, dass sie dem Ziel, Fachwissen in die Breite zu tragen, einen Schritt näher gekommen sind. Nur wenn möglichst viele Einsatzkräfte flexibel alle Funktionen innneralb der Gruppe vom Angriffstrupp unter Atemschutz bis zum Maschinisten besetzen können, kann die Feuerwehr effektiv und schnell helfen.