Samstag, 23. November 2024

Aukruger Jugend kämpfte sich auf den zweiten Platz

Viel Lob für die Gastgeber gab es beim Feuerwehrtag des Amtes Mittelholstein für den Bereich Aukrug in Ehndorf. "So ein Festtag ist für ein Dorf eine große Herausforderung, die mit viel Arbeit verbunden ist", vermerkte der stellvertretende Amtsvorsteher Klaus Bünz in seinem Grußwort, "da braucht man eine intakte
Dorfgemeinschaft, um so ein Fest auf die Beine zu stellen." Ein großer Dank geht an all die freiwilligen Helfer, die Ehndorf für dieses Fest so schön hergerichtet haben", betonte Bürgermeister Hauke Göttsch, "damit haben die Helfer den 1. Platz schon sicher." Mit einem "Dankeschön an Bjöm Kähler und seine Kameraden von der Wehr Ehndorf für die Ausrichtung dieses Feuerwehrtags" beendete Amtswehrführer Klaus-Hinrich Paulsen seine Begrüßungsansprache.

Dynamischer Start: Die Jugendwehr Aukrug bei der Zusatzübung.

Bjöm Kähler konsultierte derweil mit seinem Smartphone die aktuellen Wetterprognosen, denn heftiger Regen hatte schon am Vorabend für einigen Verdruss gesorgt. Beim Orientierungsmarsch zum Auftakt des Feuerwehrfests waren die letzten beiden Stationen aufgrund der widrigen Wetterbedingungen gestrichen worden. Die teilnehmenden Marschgruppen hatten unter anderem Schlauch- und Leinenzielwurf sowie weitere Geschicklichkeitsübungen absolvieren und auch einen Fragebogen ausfüllen müssen.

Zielwasser gefragt: Die Feuerwehrleute aus Arpsdorf nehmen die Kunststoffflaschen im Zielbereich ins Visier.

Am nächsten Morgen begann der zweite Festtag auch gleich wieder mit einem heftigen Regenschauer, ehe sich das Wetter dann ein wenig stabilisierte. "Das Wetter hat vielleicht den einen oder anderen Besucher davon abgehalten, heute herzukommen, aber insgesamt ist die Resonanz ganz okay", befand Wehrführer Kähler. Was Amtswehrführer Paulsen genauso sah: "Die Zuschauerbeteiligung ist doch super." Bei der Ausgestaltung der Einsatzübung hatten die Ehndorfer auf den Einbau von Hindernissen bewusst verzichtet. "Das ist genau die gleiche Übung wie vor einem Jahr in Wasbek", erklärte Kähler, "wenn man Hindernisse einbaut, wird der Strafenkatalog automatisch immer länger - wir wollten eine Übung, die so wenig Diskussionspotential bietet wie möglich.“

Wettkämpfe auf dem Sportplatz: Die Feuerwehr aus Aukrug-Homfeld bei der Einsatzübung

Die Jugendfeuerwehr Wasbek, die als erstes an den Start ging, wurde vom Publikum mit viel Applaus belohnt. Als nächstes nahm die aktive Wehr aus Padenstedt die hindernisfreie Schnelligkeitsübung in Angriff - und die Padenstedter Kameraden waren es auch, die zehn Stunden später bei der Siegerehrung am meisten zu jubeln hatten. Padenstedt holte sich bei den aktiven Wehren nämlich drei von vier möglichen Siegerpokalen. Die Padenstedter triumphierten sowohl beim Orientierungsmarsch (2. Böken, 3. Ehndorf) als auch bei der Zusatzübung (2. Wasbek, 3. Innien) und in der Aukrugpokal-Gesamtwertung (2. Innien, 3. Ehndorf, 4. Böken, 5. Bünzen, 6. Wasbek, 7. Hornfeld, 8. Arpsdorf, 9. Bargfeld). Der Siegerpokal für die schnellste Hauptübung ging an die aktive Wehr Böken (44 Sekunden), die vor Innien (46,6 Sekunden, inklusive fünf Strafsekunden) und Bünzen (46,9 Sekunden) gewann. Die drei Jugendwehren des Bereichs Aukrug wurden beim Feuerwehrtag gesondert gewertet. Der Feuerwehrnachwuchs aus Wasbek siegte in allen drei Disziplinen (Orientierungsmarsch, Hauptübung, Zusatzübung) und somit verdientermaßen auch in der Gesamtwertung (2. Jugendfeuerwehr Aukrug, 3. Jugendfeuerwehr Padenstedt).

Quelle: shz vom 05.06.2015 (Hans-Jürgen Kühl)