Darf ich mich kurz vorstellen?! - Martin Gastler

Name: Martin Gastler

Jahrgang: 1980

Dienstgrad: Oberfeuerwehrmann

Funktion in der Wehr: Kraftfahrer/Maschinist

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder

Ausbildung: Elektroinstallateur, IT-Systemelektroniker, Geprüfter IT-Entwickler

Beruf: IT-Techniker bei einem Rechenzentrumsdienstleister in Kiel

 

1. Seit wann bist du Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Padenstedt?

Ich bin Anfang 2020 in die Freiwilligen Feuerwehr eingetreten und somit noch ziemlich neu.

 2. Was bedeutet für dich der Begriff Ehrenamt?

Die Dudendefinition trifft es schon mal ganz gut: [ehrenvolles] (besonders öffentliches) Amt, das überwiegend unentgeltlich ausgeübt wird.

Ergänzend würde ich noch hinzufügen, dass das Ehrenamt oftmals der Allgemeinheit dient und für diese einen Mehrwert darstellt was im Falle des Engagements bei der Feuerwehr auch voll zutrifft.

3. Was motiviert dich, bei der Feuerwehr ehrenamtlich mitzuwirken? 

Anderen Menschen in Notlagen helfen zu können, ist ein Punkt der ganz oben steht. Außerdem die Gemeinschaft in der Freiwilligen Feuerwehr, denn alle ziehen an einem Strang und wollen das Bestmögliche herausholen. Weiterhin das Abtauchen in eine völlig andere Welt. Man befasst sich mit ganz anderen Dingen als in seinem Alltag was immer eine interessante Herausforderung darstellt.

4. Mit welchen Argumenten würdest du bei Freunden und Bekannten für die Feuerwehr werben? 

Als erstes würde ich die Gemeinschaft bzw. Kameradschaft und den Zusammenhalt anführen. Jeder einzelne hat die Möglichkeit sich mit seinem Wissen und Können einzubringen und dadurch etwas zu bewegen.

Das könnte man bis hierher natürlich auch alles in einem Kegelclub. ;-)

Aber dort gibt es keine großen roten Fahrzeuge, die auf ihren nächsten Einsatz warten. Außerdem wird man als Vereinskegler auch nicht nachts um zwei Uhr mit Sirengeheul geweckt, welches den Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen lässt. Dieser Moment wenn Aufregung, Adrenalin, Konzentration, Kameradschaft und das Abrufen von Erlerntem zusammentreffen, kann man nicht beschreiben. Den muss man selbst erleben.

… nachts um zwei…

5. Welcher Einsatz ist dir noch in besonderer Erinnerung?

Da ich erst seit kurzem dabei bin habe ich noch keine spektakulären Einsätze auf dem Kerbholz.

6. Wie gut kannst du Beruf und Feuerwehr kombinieren?

Ich arbeite im Schichtdienst und hier häufig in Spät-, Nacht- und Wochenenddiensten. Ich muss also häufig arbeiten, wenn andere frei haben, habe aber im Gegenzug häufig frei, wenn andere arbeiten müssen. Daher hoffe ich, dass ich unsere Mannschaft in der Tagesverfügbarkeit gut unterstützen kann.