100.000 Euro Schaden nach Feuer in Padenstedt
Großer Schreck für die Bewohner des Hauses an der Hauptstraße 57 in Padenstedt gestern Mittag. Um kurz nach 13 Uhr knallte es gewaltig. Wir saßen beim Mittagessen, haben sofort nachgesehen, was das war, da kamen uns schon Rauch und Flammen entgegen", berichteten die beiden. Sie sahen, wie ihre 40 Quadratmeter große Anliegerwohnung direkt an ihrem Bungalow binnen Minuten in voller Ausdehnung brennt. Der Mieter (52) war nicht vor Ort. Verletzt wurde niemand.
Um 13.13 Uhr gingen in Padenstedt, Wasbek, Ehndorf und Arpsdorf die Sirenen, der Löschzug der Berufsfeuerwehr Neumünster (BF) war sieben Minuten später als erstes vor Ort. Die Einsatzkräfte mussten auch das Dach der Anliegerwohnung öffnen, um an Glutnester zu kommen. haben sofort das Haupthaus geschützt und dann das Feuer recht schnell unter Kontrolle gehabt", sagte BF-Einsatzleiter Mare Kutyniok. Zu retten war in dem Anbau allerdings nichts mehr. Den Sachschaden schätzt die Kripo, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat, auf etwa 100.000 Euro. Die Besitzer kümmerten sich noch am Nachmittag um eine neue Bleibe für ihren Mieter. Die rund 50 Einsatzkräfte konnten nach gut einer Stunde wieder abrücken.
Mare Kutyniok, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Neumünster, steht vor der völlig zerstörten Anliegerwohnung.
Die Ortsdurchfahrt Padenstedtwarbis etwa 14.30 Uhr voll gesperrt. Über Verkehrsfunk im Radio wurden Autofahrer gebeten, weiträumig auszuweichen. Staus gab es nicht.
Quelle: shz vom 17.07.2014 (Bilder: Christian Lipovsek)